Donnerstag, 20. Oktober 2011

Vergleich: Protein aus Nahrung und aus Nahrungsergänzungen

Während es keinen Ersatz für nährstoffreiche Vollwertkost gibt, ist durch Forschungen belegt, dass Proteinpräparate eindeutige Vorteile bringen, wenn sie im Rahmen eines gut geplanten Ernährungs- und Fitnessprogramms eingenommen werden. Proteinpräparate aus Molke haben einen hohen biologischen Wert, können vom Körper sehr schnell aufgenommen werden und sind reich an Arginin, Glutamin und verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs).
Einer aktuellen Studie zufolge weist hydrolisiertes Molkeprotein eine deutlich höhere Bioverfügbarkeit auf als ganzes Protein. Die Bioverfügbarkeit ist die nährstofftechnische Wirksamkeit des Proteins gemessen in dem Prozentsatz, der vom Körper verwertet werden kann. Glutamin und BCAAs sind wichtige Aminosäuren für die Unterstützung des Immunsystems. Glutamin kann zudem die Regeneration nach einem Übertrainieren unterstützen. Schließlich vertragen manche Menschen, die sensibel auf bestimmte Nahrungsmittel reagieren, Nahrungsergänzungen besser als das Lebensmittel, aus dem diese gewonnen wurden.
Bodybuilder und andere Kraftathleten profitieren zudem von den ergogenen Effekten gegen die Müdigkeit, die Proteinpräparate bieten, insbesondere Proteine aus Molke und Milch. Mehrere Studien, die an Sportlern auf Olympianiveau durchgeführt wurden, unterstreichen die Eigenschaft von Milchprotein, die körperliche Kondition und die athletische Leistung zu steigern. Nahrungsergänzungen mit Aminosäuren können ähnliche Ergebnisse ermöglichen.